Nepomuk

Chronik der Krankenpflegeschule

11.03.1929
Gründung der Krankenpflegeschule auf Anregung der Regierung „…um katholischen Mädchen Gelegenheit zu bieten, sich die geforderten Vorkenntnisse für den sozialen Frauenberuf anzueignen.“

Leitung: Dr.med Georg Hook, Direktor der "äußeren Abteilung", Dr.med. Hermann Full, Direktor der "inneren Abteilung", unter Mitwirkung der im Haus tätigen Ordensschwester

Gestaltung der Ausbildung auf der Grundlage eines "Prospektes" aus dem "St. Hedwigskrankenhauses" Berlin

01.04.1929
11 Schülerinnen  beginnen im ersten Kurs

31.03.1931
Erstes Pflegeexamen auf der Grundlage der Ausbildungs- und Prüfungsordnung von 1921

Zulassungsalter zur Prüfung  ist 20 Jahre

1933
Machtübernahme Hitlers hat Einfluss auf die Pflegeausbildung

Prüfungszulassung nur bei Nachweis „deutschblütige Abstammung“

1938
Reichseinheitliches ,,Gesetz zur Ordnung der  Krankenpflege“

zusätzliches Lehrfach „Erb- und Rassenpflege“

Ausbildungsgänge werden auf 1 ½ Jahre verkürzt

1
946
Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone Erlass der „Verordnung über die berufsmäßige Ausübung der Krankenpflege“

„Prüfungsverordnung für Krankenpflegepersonen“

„Einheitlich zugelassenes Lehrprogramm”

Auflösung der bisherigen Krankenpflegeschulen und Neugründung

1951
Erlass „Gesetzlicher Regelung für die Ausbildung der Krankenpflege in der DDR“

Überprüfung der Krankenpflegeschule durch die Zentralverwaltung für Gesundheitswesen

1964
Androhung des Entzuges der staatlichen Anerkennung für kirchliche Krankenpflegeschulen bei

Nichtangleichung an das sozialistische Bildungssystem

Erlass einer Grundordnung zur Regelung katholischer Pflegeausbildung durch die Bischöfe

Angliederung der Krankenpflegeschulen an den Deutschen Caritasverband

1965
E
rstellung eines kirchlichen Lehrplanes unter Berücksichtigung staatlicher Vorgaben

1
970
Einweihung der neuen Krankenpflegeschule durch Bischof Hugo Aufderbeck (ein großer Klassenraum)

Bildung einer Arbeitsgemeinschaft „Katholischer Krankenpflegeschulen“

1972
Erster Rahmenplan für eine verbindliche Schul- und Internatsordnung in katholischen Krankenpflegeschulen

1
0.07.1975
Unterzeichnung der Ausbildungsvereinbarung durch staatliche und kirchliche Behörden

09.09.1975
E
rlass einer kirchlichen Ausbildungsordnung durch die Bischofskonferenz

Ausbildungstradition wird fortgesetzt, Auszubildende sind Fachschulfernstudenten an der Medizinischen Fachschule und „Mitarbeiter in Ausbildung“ an unserem Krankenhaus

01.09.1976
22 Bewerber werden an der Medizinischen Fachschule beim Rat der Stadt Erfurt immatrikuliert

Dr. med. R. Arnrich wird als Beauftragter für die Ausbildung vom Kuratorium ernannt

1976
Unterzeichnung des Maßnahmeplanes (regelt die Zusammenarbeit zwischen Medizinischer Fachschule und Krankenhaus)

Einsatz von Lehrbauftragten auf den Stationen zur Unterstützung der praktischen Ausbildung

1979
Pfr. L. Förster wird als Rektor für die kirchliche Ausbildung beauftragt

Erste feierliche Exmatrikulation

1984
Wechsel zur Medizinische Fachschule  „Walter Krämer Weimar“ Weimar

ab 1991
S
taatlich anerkannte Krankenpflegeschule mit 80 Ausbildungsplätzen

Ausbildung nach dem Krankenpflegegesetz von 1985

15.09.2003
Umzug in das neue Schulgebäude in der Haarbergstraße

08.10.2003
Segnung der Räume der Schule durch den Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Domkapitular B. Heller

11.03.2004
Feier eines Gottesdienstes anlässlich des 75jährigen Bestehens der Schule    

11. - 13.06.2004
Gestaltung von Festtagen anlässlich des 75jährigen Bestehens durch Auszubildende und das Schulteam

01.09.2008
Umbenennung der Krankenpflegeschule in Schule für Gesundheits- und Krankenpflege